Motivation

Motivation

Motivation beeinflusst unser Gehirn und unseren Körper. Sie treibt uns an, Ziele zu erreichen, Herausforderungen zu meistern und ein erfülltes Leben zu führen. Doch wie genau wirkt sich Motivation auf unsere biologischen und neurologischen Prozesse aus?

Neurologische Effekte:
Die Wirkung von Motivation auf Gehirn und Körper

Im Gehirn spielt das Belohnungssystem eine zentrale Rolle bei der Motivation. Dieses System umfasst mehrere Hirnstrukturen, darunter den Nucleus accumbens und den präfrontalen Kortex, die durch Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin gesteuert werden.

Diese Neurotransmitter sind als "Glückshormone" bekannt und erzeugen Gefühle von Freude und Zufriedenheit, wenn wir motivierende Aktivitäten ausführen.

Dopamin: Dieser Neurotransmitter ist entscheidend für das Belohnungsempfinden und treibt uns an, positive Ergebnisse zu suchen. Ein Anstieg des Dopaminspiegels motiviert uns, Ziele zu verfolgen und Erfolge zu erzielen.

Serotonin: Serotonin beeinflusst unsere Stimmung und unser allgemeines Wohlbefinden. Es hilft, Stress abzubauen und fördert ein Gefühl der Zufriedenheit.

Die physiologischen Auswirkungen der Motivation

Motivation hat auch tiefgreifende physiologische Effekte. Sie beeinflusst unseren Energiehaushalt, unsere körperliche Leistungsfähigkeit und unsere Stressresistenz.

Energie und Ausdauer: Motivierte Menschen haben oft höhere Energieniveaus und größere Ausdauer.

Dies liegt daran, dass Motivation die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin anregt, die kurzfristig Energie mobilisieren und uns in die Lage versetzen, Herausforderungen zu meistern.

Körperliche Gesundheit: Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität, die durch Motivation gefördert werden, stärken das Herz-Kreislauf-System, verbessern die Muskelkraft und erhöhen die allgemeine Fitness.

Ein gesunder Körper kann besser mit Stress umgehen und erholt sich schneller von Belastungen.

Stressabbau: Motivierte Menschen finden oft effektivere Wege, mit Stress umzugehen.

Dies kann durch körperliche Aktivitäten, meditative Praktiken oder kreative Beschäftigungen geschehen, die das Stressniveau senken und das Wohlbefinden steigern.

Die Wirkung von Motivation auf Gehirn und Körper

Motivation beeinflusst sowohl dein Gehirn als auch deinen Körper auf vielfältige Weise:

Neurologische Effekte: Im Gehirn spielt das Belohnungssystem eine zentrale Rolle bei der Motivation. Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin erzeugen Gefühle von Freude und Zufriedenheit.

Dopamin motiviert dich, positive Ergebnisse zu suchen, während Serotonin deine Stimmung und dein allgemeines Wohlbefinden beeinflusst.

Physiologische Auswirkungen: Motivierte Menschen haben oft höhere Energieniveaus und größere Ausdauer. Motivation erhöht die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin, die kurzfristig Energie mobilisieren.

Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Muskelkraft und erhöht die allgemeine Fitness. Ein gesunder Körper kann besser mit Stress umgehen und erholt sich schneller von Belastungen.

Dr. Jaak Panksepp und 'Primäre Emotionale Systeme'

Dr. Jaak Panksepp, ein Neurowissenschaftler und Psychobiologe, ist bekannt für seine Forschung auf dem Gebiet der affektiven Neurowissenschaften. Affektive Neurowissenschaften beschäftigen sich mit den neuralen Mechanismen der Emotionen und deren Auswirkungen auf Verhalten und Wohlbefinden.

Er identifizierte sieben grundlegende emotionale Systeme im Gehirn, die er als "primäre emotionale Systeme" bezeichnete. Darauf aufbauend entwickelte sich das sogenannte Treiber-Modell, das die grundlegenden Treiber menschlicher Motivation beschreibt. Diese Systeme sind zentral für das Verständnis von Motivation und Verhalten und sind daher relevant für mein neurozentriertes Training.

SEEKING-System / Nahrung: Dieses System motiviert das Verhalten, um Ressourcen wie Nahrung und Informationen zu suchen. Es ist mit Neugier und der Freude am Erkunden verbunden.

PLAY-System / Spiel: Dieses System ist verantwortlich für spielerisches Verhalten, das soziale Bindungen stärkt und die emotionale und körperliche Gesundheit fördert.

LUST-System / Sex: Dieses System treibt sexuelles Verhalten und Fortpflanzung an und ist entscheidend für das Überleben und die Fortpflanzung der Spezies.

Kritische Einordnung des Treiber-Modells

Obwohl das Treiber-Modell eine klare und biologisch fundierte Erklärung für menschliche Motivationen bietet, vereinfacht es die komplexe Natur menschlicher Motivation und berücksichtigt nicht alle kulturellen und individuellen Unterschiede. Es gibt aber eine gute Orientierung und Ausgangspunkt für die individuelle Gestaltung deines Trainings.

Indem du dein Wohlbefinden und Selbstvertrauen stärkst, schaffst du die ideale Grundlage für nachhaltige Motivation.

Jetzt, wo du die theoretischen Grundlagen kennst, lass uns einen praktischen Impuls für den Alltag anschauen.

Was Du direkt umsetzen kannst:Food: Gesunde Ernährung für mehr Energie

  • Fokussiere dich auf Fisch, Fleisch, Eier, Gemüse und Obst in deiner Ernährung, getreu dem Neurowissenschaftler Dr. Andrew Huberman.

  • Trinke ausreichend Wasser, Tee und Kaffee in Maßen.

  • Achte auf ausgewogene Mahlzeiten, um deinen Körper und Geist optimal zu versorgen.

Play: Mehr Leichtigkeit in dein Leben

  • Plane tägliche kurze Spiel- oder Spaßmomente ein.

  • Fördere eine Kultur der Leichtigkeit und Kreativität in deinem Arbeitsumfeld.

  • Nutze Pausen für kleine Spiele oder kreative Aktivitäten.

Sex: Sexuelles Wohlbefinden priorisieren

  • Nimm dir Zeit, um dich mit deinen sexuellen Bedürfnissen auseinanderzusetzen.

  • Sprich offen mit deinem Partner über Wünsche und Grenzen.

  • Erkunde Möglichkeiten zur Steigerung deines sexuellen Wohlbefindens und genieße die positiven Auswirkungen auf dein Leben.

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Körperhaltung und Atmung

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Bewegung zum Stressabbau